Pferdehaarallergie = Kasein- und Glutenunverträglichkeit?

September 2nd, 2012

Kaseinunverträglichkeit bei Pferdehaarallergie?

Ich lese gerade in einem Thread:

„Hab mal in Medivere den Dr.Bolland angeschrieben.Hier seine antwort:

Wer auf Pferdehaare, oder Schuppen reagiert, der hat in der Regel auch ein Problem mit Tiereiweiß in der Nahrung, speziell Milcheiweiß. Milcheiweiß speziell Kasein aus der Milch hat wieder eine hohe Ähnlichkeit zu dem Gliadin aus dem Gluten…“

http://www.bestdoc.org/board/wbb/index.php?page=Thread&threadID=2412

Der Zusammenhang zwischen Kasein- und Glutenunverträglichkeit wird schon länger diskutiert, insbesondere zur Äthiologie bzw als Diät bei Autismus und Schizophrenie, ist aber nach meiner Erkenntnis noch nicht 100%ig wissenschaftlich abgesichert. Darum geht es bei dieser Frage bisher nur um Vermutungen bzw persönlichen Beobachtungen.

Allerdings gibt es auch Behandlungsversuche mit Kasein-Kapseln:

http://bibnet.org/vufind/Record/careum61045

und zur Behandlung mit Yatren-Kasein finde ich folgenden Artikel dort:

„Das Y.-K. bedeutet in der Reizkörpertherapie chronischer Gelenk- und Muskelerkrankungen sowie Neuralgien ein mildes Reizmittel, das nur geringe Allgemeinreaktionen auslöst und in der Regel keine Schmerzen an der Injektionsstelle verursacht. Allgemeinwirkungen roborierender Art sahen wir nicht. Die symptomatischen Erfolge sind bei den bezeichneten Erkrankungen in einzelnen Fällen befriedigend und regen, ohne daß die altbewährten physikalischen Behandlungsmethoden unterschätzt werden dürfen, zu weiteren Versuchen mit dem Mittel an. Abgeschlossen im Juli 1922.“

Kasein und Neuromuskuläre Erkrankungen

September 2nd, 2012

Kasein-Unverträglichkeit

Einige Menschen, die Gluten nicht vertragen, weisen eine ähnliche Unverträglichkeit in Bezug auf das Milcheiweiß Kasein auf. Bei Betroffenen besteht ein Mangel oder eine Funktionsbeeinträchtigung des Enzyms Dipeptidyl-Peptidase. Aufgrund dessen kann das aus Kasein entstandene Abbauprodukt Kasomorphin nicht weiter zerlegt werden. Die zurückbleibenden unverdauten Peptide verbinden sich mit den Opioidrezeptoren im Gehirn und entfalten auf diese Weise eine Opioid-artige Wirkung. Opioide, wozu auch Drogen, wie Morphium und Heroin zählen, sind eine chemisch ungleichartige Untergruppe schmerzlindernder Arzneimittel. In der Folge kommt es häufig zu Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Depressionen und einer verminderten Schmerzempfindung [1]. Die unvollständige Verdauung des Milcheiweißes führt des Weiteren zu Übelkeit, Appetitlosigkeit und Entwicklungsstörungen im Kindesalter sowie zu Verdauungsproblemen, wie chronischer Verstopfung, Blähungen und Bauchschmerzen [1].
Unter diesen Umständen sollten Betroffene neben glutenhaltigen Lebensmitteln auch kaseinreiche Milch- und Milchprodukte strikt meiden – in einem Liter Vollmilch sind 3,2 bis 3,5 % Kasein enthalten. Nur wenn die Diät streng eingehalten wird, ist eine Regeneration der Darmschleimhaut und -zotten gewährleistet [1].

http://www.gesundheits-lexikon.com/Allergien-PseudoallergienNahrungsmittel-unvertraeglichkeiten/Zoeliakie-Sprue-Gluteninduzierte-Enteropathie/Mikronaehrstofftherapie.html

Unterstützung durch Homöopathie

Januar 19th, 2012

Die Homöopathie hat viele verschiedene Möglichkeiten, neuromuskuläre Erkrankungen zu lindern. Da die geeigneten Globuli nach einem ausführlichen Anamnesegespräch individuell vom Fachmann/ von der Fachfrau festgelegt werden, finden Sie natürlich an dieser Stelle keine Empfehlung.

siehe auch  http://de.wikipedia.org/wiki/Homöopathie

Schweinegrippeimpfung – eine Stellungnahme

Februar 26th, 2010

Als die Schweinegrippe von der WHO als Pandemie ausgerufen wurde, wurde geasgt, dass gerade die Menschen mit einer Grunderkrankung sich impfen lassen sollten. Inzwischen sind etliche Menschen an der Impfung gestorben – Entschuldigung – die Pharmaindustrie sagt natürlich nicht an der Impfung sondern an der Grunderkrankung ???!!! Diese Zahlen erfähren wir aber kaum, sondern immer nur die, die an der Grippe gestorben seien. Wahr ist, dass an der Schweinegrippe sogar weniger gestorben sind als an anderen Grippeviren und wahr ist auch, dass natürlich ein geschwächter Organismus mehr mit den Viren zu kämpfen hat als einer, der mehr gesund ist. Das ist wie beim Computer: wenn da mehrere Fenster geöffnet sind, wird der Rechner langsamer, manchmal stürzt er sogar dadurch ab.

Da der Impfstoff nicht ausreichend getestet wurde und die Pharmaindustrie auch über Leichen geht und Studien fälscht oder erst gar nicht veröffentlicht, kann ich nur jedem von dieser Impfung abraten – gerade für Menschen mit Neuromuskülären Erkrankungen wie PROMM!

Neuesten Meldungen zufolge muss sich derzeit die WHO und verschiedene Institute (Robert-Koch, Paul-Ehrlich…) rechtfertigen, warum die Schwelle für eine Pandemie herabgesetzt wurde, auch nachdem bekannt wurde, das die Schweinegrippe weit harmloser als vermutet ist. Und wenn nur die Politiker einen Impfstoff bekommen, der ohne Schnellwirkstoff versehen ist, sollte uns das erst recht zu denken geben! Also lieber Finger weg davon!

Genetik und Resilienz

Februar 26th, 2010

Wenn man eine Diagnose genannt bekommt, die auf einen Gendefekt hinweist, sinkt die Resilienz, d.h. die Selbstwirksamkeit zunächst beträchtlich, weil man sich fragt, welche Chancen man hat.

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass es immer mehr genetische Erkrankungen gibt? Ich frage mich wirklich welche Lobby dahinter steckt. Mal wieder die Pharmaindustrie, die ihre teuren Präparate verkaufen will? Die neuen Jahresbilanzen der Firmen liegen vorn. Die Pharmaindustrie sahnt ordentlich ab! Die Medizin hat auch ein Interesse an der Genetik, will sie doch Krankheiten ausmerzen, das ist allerdings nur bei monogenetischen Erkrankungen möglich.

Sie denken, dass die Farbe der Iris genetisch festgelegt ist und sich nicht ändern kann? Falsch! In meiner Arbeit mit Dissoziativen Identitätsstörungen, oder in Deutschland immer noch Multiple Persönlichkeit genannt, habe ich gelernt, das die Farbe der Iris variieren kann. Anhand diese Farbe wusste ich immer, mit welchem Persönlichkeitsanteil, oder Ego-State, ich es zu tun hatte. Die Farbe konnte sich verändern von bernsteinfarben hellbraun leuchtend zu schwarz (z.B. aggressiver Anteil) oder grün (z.B. kindlicher Anteil). Es ist eine Überlebensstrategie, quasi wie bei einem Chamäleon.

Ich habe auch erlebt, wie bei einer Klientin zwei Ärzte sich über einem Befund stritten. Die eine tastete einen Tumor im Bauch, die andere keinen. Es ist auch bekannt, das sich die Blutwerte verändern können, je nachdem, welcher Persönlichkeitsanteil „vorne“ ist.

Wenn das möglich ist, wenn unser Körper solch phantastische Überlebensstrategien entwickeln kann, bin ich davon überzeugt, dass eine Erkrankung, auch wenn sie genetisch zwar festgelegt zu sein scheint (wie die Augenfarbe), sich dennoch verändern kann. Denn auch bei gegetischen Erkrankungen gibt es viele, die zwar eine genetische Veranlagung haben aber trotzdem nicht krank sind! Nur gehen die logischerweise nie zum Arzt, weil sie keine Beschwerden haben.

Die Frage ist daher also, wie sich die Symptome wieder beruhigen können, selbst wenn eine genetische Erkrankung vorliegen sollte. Was erhält also die Menschen gesund? Womit wir wieder bei dem salutogenetischen Ansatz von Aaron Antonovsky wären, der feststellte, es gibt kein gesund oder krank, sondern es ist sind zwei Pole auf einem Kontinuum. D.h. es ist die Frage, wie weit wir uns dem einen Punkt nähern und von dem anderen mehr entfernen. Wie können wir mehr gesund werden (bleiben)? Ein Faktor den er als wesentlich erachtet hat, ist der der Resilienz, der Selbstwirksamkeit, das Urvertrauen in/zu sich. Genau diesen Faktor können wir ändern! Nur Mut!

Im Dschungel der Pharmaindustrie

Oktober 1st, 2008

Medikament ist nicht gleich Medikament!

Wenn ein Medikament z.B. Polyneuropathien macht, heißt es nicht zwangsläufig, dass es am Wirkstoff (nennen wir ihn mal Levothyroxin-Natrium) des Medikamentes liegt, sondern an den „anderen Bestandteilen“, die von Hersteller zu Hersteller variieren können, oder an der Trägersubstanz oder der Kombination von all dem.

Wenn Sie also z.B. ein Schilddrüsen-Medikament einnehmen müssen, um Symptome zu lindern, wechseln Sie erst einmal in Absprache mit Ihrem Arzt den Hersteller des Medikaments, bevor Sie an dem Wirkstoff etwas ändern. Die Symptome sollten dann deutlich nach ca. 2 Wochen gelindert oder abgeklungen sein

Am Deich

September 8th, 2008

Es ist ein warmer Sommertag und ich liege auf der Isomatte am Deich. Um mich herum grasen friedlich die Schafe. Einige der Schafe nehmen mich neugierig ins Visier, einige ignorieren mich und andere machen lieber ein Bogen um mich herum. Es blökt hier und dort, für mich als Städterin erstmal ohne System, bis ich erkenne, dass die Schafe so miteinander kommunizieren. In der Herde scheint es mehrere Familien miteinander zu geben: wenn ein Lamm suchend blökt antwortet meistens die Mutter oder ein Geschwister und wenn ein Schaf blökt antworten kleinere und größere Lämmer oder Schafe. Sie erkennen sich anhand der Art und Weise des Blökens, sozusagen am familiären Dialekt. Ich höre ihnen eine Weile zu und döse in der Sonne.

Hypothyreose und PROMM

August 18th, 2008

siehe auch abstract unter Hypothyreose demaskiert PROMM: http://www.thieme.de/abstracts/aktneu/abstracts2003/daten/p646.html

Eine Herausforderung : Finetuning bei der Einnahme von L-Thyrox

Wer PROMM hat, sollte also auch die Schilddrüse untersuchen lassen. Selbst bei einer latenten Schilddrüsenunterfunktion kann eine Einnahme von L-Thyrox sinnvoll sein, wenn u.a. Symptome wie gesteigertes Kälteempfinden, Müdigkeit, depressive Symptome und Verstopfung auftreten. Bei Einnahme einer relativ geringen Dosis von L-Thyrox (25-50 Mikrogramm) können bereits Symptome der PROMM, die durch eine Hypothyreose verstärkt werden, wie vermehrte Muskelsteifigkeit, Herzrhythmusstörungen, erhöhte Ermüdbarkeit und Erschöpfung gelindert oder sogar behoben werden. Allerdings kann eine Einnahme von L-Thyrox auch zur Symptomverschlechterung führen: wie vermehrte Muskelschmerzen und Schmerzen in den Gelenken, Polyneuropathien, rest-legs, Unruhe, Magen-Darmbeschwerden, wenn die Dosierung zu hoch ist.

Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt/Ärztin. Regelmäßige Kontrollen der Schilddrüsenwerte sind sinnvoll. Und vertrauen Sie Ihrem Körpergefühl!

Orchestergraben

Juli 14th, 2008

…Letztens war ich in der Oper. Der Orchestergraben ist schon von den Musikern besetzt, die alle ihre Musikinstrumente stimmen. Hier ein Brummen, da ein Paukenschlag, die Flöten und Geigen, während der Saal sich zunehmend füllt, hier ein Rufen, ein Getuschel, dort ein Husten, die Spannung steigt während die letzten Besucher ihre Sitzplätze einnehmen. Wenn das Orchester dann verstummt, verstummt auch das Publikum. Hier noch ein kurzes Husten dort ein Räuspern. Warten mit Spannung auf den Dirigenten. Die ersten klatschen, das sich wie eine Welle ausbreitet und wieder verebbt. Stille. Der Dirigent setzt ein Zeichen mit seinem Taktstock, ein erleichtertes Aufatmen beim Publikum während das Orchester ein wunderbares Musikstück eröffnet, jedes Instrument weiß plötzlich seinen Einsatz und eine wunderbare Harmonie entsteht, die uns tief in unserer Seele berührt. Von der ersten Sekunde an lauschen die Menschen gebannt der Musik und lassen sich forttragen wie ein Blatt auf dem Wasser…

PROMMPT.NET

Juli 13th, 2008

prommpt.net beschäftigt sich mit der Behandlung von Neuromuskulären Erkrankungen und insbesondere PROMM, der sogenannten PROximalen Myotonen Myopathie oder auch Myotone Dystrophie Typ2 genannt. Eine genetische Erkrankung, die die Symptome der Muskelschwäche und Muskelsteifigkeit (Myotonie) zeigen können und weitere Symptome wie Bauchschmerzen, Darmstörungen, Herzrhythmusstörungen, Tagesmüdigkeit, Grauer Star und erhöhte Leberwerte .

Mein Ziel und mein Anspruch ist es, mein Wissen aus der Systemischen Therapie, der Energetischen Psychologie und der Hypnotherapie zusammenzutragen und zu nutzen, um eine Linderung der multisystemischen Symptome dieser Erkrankung zu bewirken. Ich bin mir sicher, dass wir einen Einfluss auf den Verlauf dieser Erkrankung nehmen können, auch wenn wir den genetischen Defekt als solches wohl nicht verändern können.

Dr. Milton H. Erickson, Psychiater in den USA und wohl der einflussreichste Hypnotherapeut unserer Zeit, der selbst an Kinderlähmung erkrankte und zwei starke Schübe erlitt, so dass ihn die Ärzte schon aufgaben, sich einige Zeit nur im Rollstuhl fortbewegen konnte, wieder mit Gehstock gehen konnte, viele Kinder und Enkelkinder hatte, eine starke Frau an seiner Seite und sein Leben mit viel Humor und Zuversicht meisterte und andere Menschen mit seiner Lebensfreude ansteckte, dient mir als Vorbild. Erickson entwickelte durch seine Erkrankung die Hypnotherapie – weiter – muss man sagen, da Hypnose schon einige Jahrhunderte früher als Magnetismus bezeichnet und ausgeübt wurde. Erickson löste nie ein Problem auf traditionelle Weise.

Ich möchte mit Ihnen gemeinsam einen lebensbejahenden, optimistischen und stärkenden Weg gehen.

Angela Blumberger